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„Wir wollen ein Feuerwerk abbrennen“ – Florian Seitz im Interview über Kaderplanung und mehr

Hilpoltstein (HK) - Rang fünf mit 9:9 Punkten: An die beiden überragenden Jahre mit den Plätzen zwei und drei konnte der Tischtennis-Zweitligist TV Hilpoltstein zwar nicht anknüpfen, doch die an zwei Positionen veränderte Mannschaft hat in der Umbruchsaison 2023/24 eine überzeugende Vorrunde hingelegt. Im Interview ordnet Abteilungssprecher Florian Seitz das vergangene Jahr ein und spricht über Ansichten, Absichten sowie Aussichten für 2024.

Juan Perez

Herr Seitz, 2023 war für den TV Hilpoltstein ein bewegtes Jahr. Wie fällt die Gesamtbilanz aus?

Florian Seitz: Es hat einige Höhepunkte gegeben. Wir sind mit dem Kubaner Andy Pereira, dem Südamerika-Meister, Zweiten bei den panamerikanischen Spielen und dreifachen Olympiateilnehmer in neue Dimensionen vorgestoßen. Dazu kam Matthias Danzers Teilnahme bei der Jugend-WM und seine Bronzemedaille bei der EM in der Mannschaft. So etwas hat es in Hilpoltstein noch nie gegeben und darauf sind wir mächtig stolz. Schade, dass uns Pereira aus familiären Gründen nicht mehr regelmäßig zur Verfügung steht. Nach seinem Weggang und der schmerzhaften Trennung von Hannes Hörmann, der uns nach elf Jahren verlassen hat, waren wir zum Umbruch gezwungen.

Ein schweres Unterfangen, denn nach den beiden fetten Jahren war klar. dass es ohne Pereira nur um den Klassenerhalt geht. Sie waren dennoch optimistisch und trauten dem Team mit Alexander Flemming, Petr Fedotov, dem vom Drittligisten Stuttgart gewechselten Juan Perez und Eigengewächs Matthias Danzer einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu. Das war mutig, hat aber geklappt. Wie fühlt sich denn ein Blick auf die aktuelle Zweitliga-Tabelle an?

Seitz: Sehr gut, mit 9:9 Punkten sind wir hochzufrieden. Bei meiner Prognose war sicher auch Zweckoptimismus dabei. Doch das Vertrauen in die neu formierte Mannschaft hat sich gelohnt. Der Umbruch ist gelungen.

TV Hilpoltstein: Star Andy Pereira soll „auf jeden Fall zum Einsatz kommen“

Nach dem Versuch mit Hannes Hörmann, der die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt und zum Drittligisten DJK SV Effeltrich gewechselt ist, haben Sie weiter auf die eigene Jugend gesetzt und Matthias Danzer eine Chance gegeben. Das war durchaus riskant.

Seitz: Wir hatten dabei schon ein wenig Kopfzerbrechen. Wir wollten Matthias auf keinen Fall verheizen, ihm aber eine Chance geben. Und er hat geliefert. Bei einer Bilanz von 4:7 hat er auch starke Spieler geschlagen. Da sind wir sehr zufrieden und erleichtert und trauen ihm noch weitere Entwicklungssprünge zu.

Das ganze Interview auf donaukurier.de