In Mainz galt der Blick zunächst dem Spielberichtsbogen. Denn: Immer, wenn die Mainzer in dieser Saison in Bestbesetzung antreten konnten, entschieden sie die Spiele für sich, zuletzt auch gegen das Spitzenteam 1. FC Köln (6:3). Und siehe da: Mainz musste auf Albert Vilardell verzichten. Für den spanischen Materialspieler kam Johannes Willeke zum Einsatz. Dieser ist in seinem „richtigen Tischtennisleben“ für die zweite Garnitur der Domstädter in der viertklassigen Regionalliga Südwest unterwegs. Eine Steilvorlage für den TV Hilpoltstein. Normalerweise jedenfalls. Zunächst konnten die Gäste aus dieser Konstellation Kapital schlagen, auch, wenn sie dafür Schwerstarbeit zu leisten hatten. Dabei kosteten Alexander Flemming und sein Partner Petr Fedotov gegen Fadeev/Willeke ihr Doppel bis zur Neige aus. Nach der Abwehr von insgesamt vier Matchbällen holten sich die Hilpoltsteiner mit 16:14 im fünften Satz den Sieg und konnten zum 1:1-Zwischenstand egalisieren, nachdem Juan Perez und Matthias Danzer am Nebentisch trotz starker Phasen die zweite Doppe-Saisonniederlage hatten hinnehmen müssen.