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TV Hilpoltstein verliert letztes Spiel einer historischen Saison – Martin Buch Andersen kommt

Hilpoltstein/Passau (HK) - Auf den letzten Metern in der 2. Tischtennis-Bundesliga hat es den TV Hilpoltstein doch noch erwischt: Ausgerechnet am Palmsonntag, dem eine Glücksverheißung innewohnen soll, erwies sich der TTC Fortuna Passau als Spielverderber und brachte dem bereits vorzeitig festgestandenen Zweitligameister mit 3:6 die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025 bei. Das ist kurios und auch ein wenig ärgerlich, darf aber die großartige Gesamtbilanz der erfolgreichsten Saison in der Hilpoltsteiner Vereinsgeschichte nicht schmälern.

Saison der Superlative

„Heute war die Luft raus“, stand Abteilungsleiter Ulrich Eckert unter dem Eindruck der Tagesaktualität, dann aber überwog der Stolz und er freute sich über diese „grandiose Saison“. Fassen wir die Zahlen der abgelaufenen Punkterunde einmal kurz zusammen: Der TV Hilpoltstein hat sich mit 28:8 Punkten die Meisterschaft der gesichert. Die heimische Stadthalle erwies als uneinnehmbare Festung: Acht Siege stehen einem Unentschieden gegenüber. Lediglich dem TTC Passau gelang ein Punktgewinn in der Burgstadt. Und der alte bayerische Rivale war auch am Sonntag nicht gewillt, dem Gast aus dem Frankenlande das Feld kampflos zu überlassen.

Das wurde bereits in den Doppeln erkennbar, als Hilpoltstein mit knapper Not ein 1:1 rettete. Zunächst legten die Passauer Yuki Matsuyama und Viktor Yefimov durch ein 3:0 über Alexander Flemming und Petr Fedotov vor. Das Passauer Duo belegt in der Liga-Bestenliste mit 13:3-Siegen den zweiten Platz. Die „Pole Position“ haben die Hilpoltsteiner Juan Perez und Matthias Danzer inne, die jedoch schwer für ihren 16. Sieg kämpfen mussten. Nach einem 0:2-Rückstand demonstrierten sie ihre Klasse und gewannen 3:2. Lohn der Mühe ist eine überragende 16:3-Bilanz für das Gespann Danzer/Perez – ganz sicher einer der Hauptgründe für den Hilpoltsteiner Erfolg.

Auch in den Einzeln haben alle fünf eingesetzten Spieler während der Saison überzeugt und das gegen ausgesprochene Hochkaräter vor allem im vorderen Paarkreuz. Dort gaben Fedotov sowie Perez ihre Abschiedsvorstellungen und das mit unterschiedlichem Erfolg.

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