„Hauptsache gewonnen“, atmete Hilpoltsteins Abteilungsleiter Ulrich Eckert nach dem dreieinhalbstündigen Kraftakt erst einmal tief durch. Und ja, Tischtennis ist am Ende des Tages ein reiner Ergebnissport. Es zählt das Resultat, egal, unter welchen Umständen es zustande gekommen ist. Dass Velbert zum wiederholten Male in der noch jungen Saison mit zwei Ersatzleuten antrat, kam den Hilpoltsteinern natürlich entgegen.
Verdonschot zeigt seine ganze Klasse
Ein Selbstläufer war die Begegnung dennoch keineswegs. Denn vor allem einer hatte etwas dagegen. Wim Verdonschot. Der 20-Jährige, der als künftiger Nationalspieler gehandelt wird, zeigte seine ganze Klasse. Mit aggressivem Tischtennis moderner Prägung mit pfeilschnellen Eröffnungsbällen vorzugsweise über die Rückhandseite setzt er seine Gegner unter Druck. An Verdonschot, der eine 6:0-Bilanz aufweist, dürfte heuer kaum ein Weg vorbeiführen. Es ist absehbar, dass er in der kom-menden Saison in der TTBL aufschlagen wird.


