Hohenstein muss Team umbauen
„Das war phänomenal“, jubelte Torsten Frohns, der Webmaster des TV Hilpoltstein nach dem ersten Punktspielsieg über die Gäste. Die Sachsen sind nach ihrem Last-Minute-Klassenerhalt via Relegation zusammengeblieben, haben aber eine taktische Umstellung vorgenommen. Hinter dem Aushängeschild der Mannschaft, dem 24-jährigen Taiwanesen Li Hsin-Yang, der zu den besten Spielern der Liga gehörte, ist der Weißrusse Andrey Milovanov an Position zwei gerückt, wo er eine schweren Stand haben dürfte. Dafür sollen Carlos Andres Mühlbach und der ehemalige polnische Nationalspieler Jakub Kosowski im hinteren Paarkreuz abräumen. So zumindest der Plan.
Auf jeden Fall aber eine schwierige Gemengelage für die Hilpoltsteiner, die in der letzten Saison mit 2:6 und 1:6 zwei niederschmetternde Niederlagen gegen Hohenstein hatten hinnehmen müssen. Doch am Sonntag war vieles anders. Schon beim Blick auf die Hohensteiner Aufstellung keimten Hilpoltsteiner Hoffnungen auf. Die Gäste waren nämlich ohne Mühlbach, dessen Schwager Hermann vor drei Jahren selbst noch in Hilpoltstein aufgeschlagen hatte, angereist.