„Es war nicht unser Tag“, fasste Hilpoltsteins Abteilungsleiter Ulrich Eckert das knapp zweistündige „Trauerspiel“ treffend zusammen. An eine Wiederholung des überraschenden 6:4-Erfolgs vor ziemlich genau einem Jahr war unter diesen Umständen natürlich nicht zu denken. Es war in der vergangenen Spielzeit übrigens die einzige Niederlage der laufenden Saison für den souveränen Meister, der damals gegen den TV von großem Verletzungspech gebeutelt wurde. Am Sonntag waren die Vorzeichen genau umgekehrt.
Hilpoltstein, das ohnehin als krasser Außenseiter antrat, war gezwungen, die Mannschaft umzustellen. Für Fedotov kam Sebastian Hegenberger (21) zum Einsatz. Auch die Doppel wurden neu zusammen gestellt. Hegenberger suchte an der Seite von Matthias Danzer, der unlängst seinen 19. Geburtstag gefeiert hatte, sein Glück. Und die bayerischen Vizemeister des Vorjahres machten ein paar schöne Punkte, mussten sich aber dem Bad Homburger Top-Doppel um den Japaner Yuma Tsuboi und den Ungarn Csaba Andras geschlagen geben. Näher dran waren am Nachbartisch Alexander Flemming und Juan Perez gegen Benno Ohme und John Oyebode. Doch die Hilpoltsteiner agierten über weite Strecken zu passiv. Die Spieleröffnung, die gerade im Doppel von großer Bedeutung ist, zählt nicht zu den Stärken der Beiden. So war ihnen am Ende lediglich ein Satz vergönnt.
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TV Hilpoltstein - TTC OE Bad Homburg 0:6
Danzer/Hegenberger - Tsuboi/Csaba 0:3, Flemming/Perez - Oehme/Oyebode 1:3, Flemming - Csaba 1:3, Perez - Tsuboi 0:3, Danzer - Oyebode 1:3, Hegenberger - Oehme 0:3.
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