Kraftakt in der Dreiflüssestadt

Passau (HK) – Das war nichts für schwache Nerven: In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Begegnung behielt der TV Hilpoltstein auch in der Dreiflüssestadt Passau Oberwasser und rang den TTC Fortuna nach fast vier Stunden Spielzeit mit 6:3 nieder. Damit bleiben die Franken Bayerns Aushängeschild in der 2. Tischtennis-Bundesliga und kletterten mit nunmehr 11:5 Punkten auf einen ausgezeichneten dritten Tabellenplatz.

Alex "The Flash" Flemming konnte mit taktischer Meisterleistung zwei Einzelerfolge verbuchen

Dass sich beide bayrischen Teams zum Verfolgerduell gegenüberstanden, mag in der Historie der 2. Bundesliga Seltenheitswert haben, doch sportlich spiegelt das mit Plätzen im Vorderfeld durchaus der Realität wieder. Während sich Hilpoltstein als aktueller Vizemeister an gehobene Positionen langsam zu gewöhnen scheint, kommt das starke Abschneiden der Passauer Fortuna doch ein wenig überraschend. Schließlich sind die Niederbayern nur mit knapper Not, lediglich aufgrund des besseren Satzverhältnisses gegen die DJK Sportbund Stuttgart, dem Abstieg in die 3. Bundesliga Süd entronnen und wurden im Vorfeld der Saison als heißer Abstiegskandidat gehandelt.

Doch der Zweitliga-Dino aus der Dreiflüssestadt mit nicht weniger als 23 Jahren auf dem Buckel, hat seine Mannschaft gehörig umgekrempelt. Drei Neue bilden das Gerüst des FC. Vorne schlagen mit dem Russen Vyacheslav Krivosheev und dem Chilenen Gustavo Gomez zwei bisher weitgehend unbekannte Spieler auf. Im hinteren Paarkreuz vertraut Passau auf die Spielkünste von Daniel Rinderer, der vom Drittligisten FC Bayern München kam, und dem Italiener John Oyebode, dem einzig verbliebenen Akteur.

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