Im kroatischen Varazdin ärgerte Hörmann laut der vielfachen Ungarischen Exeuropameisterin und BTTV-Verbandstrainerin Krisztina Toth „einige Hochkaräter mit Satzgewinnen obwohl er fast eineinhalb Jahre keine Wettkämpfe bestritten hatte“.

Im Mannschaftswettbewerb hoffte Deutschland auf eine Medaille verlor aber das Auftaktspiel gegen Mitfavorit Frankreich hauchdünn mit 2:3 und vergab dabei zwei Matchbälle zum Gesamtsieg. Gegen die Slowakei und Serbien gewann Deutschland und zog unter die letzten 16 Teams ein. Auch gegen Belgien gab es einen Deutschen Sieg. Aufgrund der Auftaktniederlage musste Deutschland aber bereits im Viertelfinale gegen den Topfavoriten Polen spielen, die mit zwei Spielern die zukünftig in Ochsenhausen in der ersten Bundesliga spielen. Am Ende unterlag das deutsche Team und wurde siebter und Polen gewann vor Frankreich. Hörmann kam in jedem Spiel für Deutschland zum Einsatz hatte häufig aber den besten gegnerischen Spieler.

Im Einzel gewann er souverän seine Gruppe gegen den Finnen Rasanen und den Kroaten Borovnjak sowie unter den Besten 64 gegen den Iren Skelton. Unter den Besten 32 setzte es dann eine denkbar knappe Niederlage gegen den Tschechen Kveton. Im Mixed mit seiner Ungarischen Partnerin Dari kam er unter die besten 16. Im Doppel mit Tom Schweiger lief es noch besser aber am Ende unterlagen sie dem Polnischen Bundesligadoppel aus Ochenshausen im Entscheidungssatz mit 8:11 und hatten den Topfavorit am Rande einer Niederlage. Obwohl Hannes Hörmann extrem viel trainiert und investiert hatte, konnte er nicht damit rechnen in allen Spielen für Deutschland an den Tisch zu gehen und an 5 von 6 Wettkampftagen mitmischen zu können. Am Ende hatte er 17 Spiele in Einzel, Doppel und Mixed.

Der geheime Traum von einer Mannschaftsmedaille ging zwar nicht in Erfüllung aber so viel Einsätze hatte er nie zuvor im Nationaltrikot und dürfte sich jetzt in der Weltrangliste erheblich verbessert haben und mit viel Selbstvertrauen in die neue Tischtennissaison beim TV Hilpoltstein starten.

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