(mu) – Am Samstag wird es zum letzten Mal in dieser Saison ernst für die zweite Tischtennis-Mannschaft des TV Hilpoltstein: um 19.30 Uhr gastiert sie beim oberfränkischen Tabellennachbarn FC Nordhalben. Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert – z.B. eine Mannschaft auf ihren Startplatz in der kommenden Saison verzichtet – dann wird das heutige Duell auch der letzte Bayernliga-Auftritt der beiden Kontrahenten für mindestens ein Jahr werden.
Nordhalben liegt mit 10 Punkten ebenso wie der TV Hilpoltstein (9 Zähler) auf einem Abstiegsplatz, der TSV Ansbach liegt mit 13 Punkten nicht mehr in Reichweite für Hilpoltstein. Allenfalls Nordhalben könnte theoretisch noch an den Mittelfranken vorbeiziehen, da sie heute Nachmittag die bereits gesicherten Gäste aus Tiefenlauter empfangen. Da Ansbach allerdings parallel gegen Schlusslicht Windsbach antritt, dürften auch zwei Siege den Abstieg der Oberfranken nicht mehr verhindern.
Der TV Hilpoltstein will sich heute mit einem Sieg aus der Bayernliga verabschieden, schließlich muss er ab der kommenden Saison nach sechs Jahren Bayernliga den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Sollte Nordhalben am Nachmittag verlieren, könnte man die Oberfranken mit einem Sieg noch hinter sich lassen. Dass dies freilich ein schweres Unterfangen werden dürfte, belegen die Rückrundenergebnisse der Gastgeber. Diese haben auch aufgrund einer kuriosen Ranglistenumstellung – Fuhrmann rückte von Position sechs auf zwei vor – in der Rückserie 9 Punkte geholt und dabei ihre katastrophale, auch verletzungsbedingte Hinserie vergessen gemacht.
Die Hilpoltsteiner Bundesligareserve wird in ähnlicher Aufstellung antreten wie in den meisten Rückrundenspielen, also mit dem spielstarken Frontmann Péter Petrovics neben TV-Hoffnungsträger Manuel Hoffmann im vorderen Paarkreuz, mit dem jungen Linkshänder Christian Maag und Aufschlagkönig Florian Seitz in der Mitte sowie Hilpoltsteins „Mr. Tischtennis“, Rainer Frisch, neben Kapitän Tobias Mulack im hinteren Paarkeuz.
