„Natürlich wollen wir auch in Velbert nochmal zeigen, dass wir verdient ganz oben stehen – als stärkstes Team der Saison“, sagt TV-Abteilungsleiter Uli Eckert. So reisen die Burgstädter mit Yan Jun Li, Petr Fedotov, Juan Perez und Matthias Danzer mit einer schlagkräftigen Truppe ins südliche Ruhrgebiet. Einzig hinter dem Einsatz von Kapitän Alex Flemming steht noch ein kleines Fragezeichen.
Der SV Union Velbert zählt zu den etablierten Vereinen im deutschen Tischtennis. In dieser Saison wechselte das Team allerdings häufig durch und spielte nur selten in Bestbesetzung. Besonders überzeugen konnte der erst 18-jährige Wim Verdonschot im vorderen Paarkreuz mit einer beeindruckenden Bilanz von 19:9. Häufig an seiner Seite: Liang Qiu, für den es an Position zwei nicht ganz leicht war. Stark präsentierte sich auch der Ukrainer Anton Liminov mit einer 17:8-Bilanz – einer der Gründe, warum Velbert schon vorzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatte. Ob am Sonntag wieder Youngster Timotius Köchling für Velbert aufläuft oder einer der anderen routinierten Spieler wie Yuan, Servaty, Yiangou oder Cioti zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: Der SV Union Velbert ist in dieser Saison immer für eine Überraschung gut.
Hilpoltstein tut also gut daran, die Meisterfeierlichkeiten kurzzeitig zur Seite zu legen und mit voller Konzentration ins vorletzte Saisonspiel zu gehen – damit es auf der Rückfahrt nicht doch noch lange Gesichter gibt. Wer nicht live dabei sein kann, kann das Spiel wie gewohnt im Liveticker verfolgen.