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Abteilungsleiter Eckert und Nachtrab über den Status quo, Personal und die 1. Bundesliga

Hilpoltstein (HK) - Der TV Hilpoltstein steht zur Jahreswende geradezu sensationell ganz oben und kann sich mit dem inoffiziellen Titel „Herbstmeister“ der zweiten Tischtennis-Bundesliga schmücken. Dass die Burgstädter bis an die Spitze stürmten, war der krönende Abschluss eines bewegten Jahres. Der Hilpoltsteiner Kurier unterhielt sich mit Ulrich Eckert und Robert Nachtrab, die seit 2011 die Abteilung leiten, über Grenzen, Gedankenspiele und Perspektiven für das Jahr 2025.

2024 war für den TV Hilpoltstein ein bewegtes Jahr. Wie fällt denn Ihre Gesamtbilanz aus?
Robert Nachtrab: Die Frage erübrigt sich, wenn man auf die Tabelle der ersten Mannschaft schaut. Es geht eigentlich nicht mehr besser als die Vorrunde.
Ulrich Eckert: Ein Höhepunkt war ganz sicher auch Matthias Danzers Mitwirken bei den U 21-Europameisterschaften, nachdem er 2023 als erster Starter aus Mittelfranken schon im Einzel bei der U 19-WM teilgenommen hatte.

Nicht nur sportlich, auch in punkto Publikumsinteresse war Hilpoltstein mit 265 Zuschauern pro Spiel Zweitligaspitze.
Nachtrab: Das ist nach der Coronazeit unser bestes Ergebnis. Damit sind wir auf jeden Fall zufrieden. Aber klar: Mehr geht immer.

Die Spielerdecke ist mit vier Akteuren recht dünn. Jetzt hat sich der TVH für die Rückrunde mit dem Taiwanesen Jun Yun Li verstärkt. Auf die Etablierung der WTT-Turniere haben viele Vereine mit der Vergrößerung der Spielerkader reagiert. Kann sich Hilpoltstein von dieser Entwicklung abkoppeln?
Nachtrab: Die Verpflichtung von Li war eine Gelegenheit. Wir wussten, dass wir in der Rückrunde Ersatz benötigen. Da wird Li zum Einsatz kommen, so bleibt auch der kostentechnische Aufwand über-schaubar. Wir werden aber nicht jede Entwicklung mitgehen.
Eckert: Wir haben auch die Möglichkeit zu testen, ob so ein Spieler aus anderen Regionen der Welt zu uns und zu unserem Konzept passt.

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