„Es ist unser schwierigstes Spiel der gesamten Saison“, steht auf der Homepage des 1. FC Köln zu lesen. Eine Aussage, die zeigt, welch gewaltigen Respekt der TV Hilpoltstein bei der Konkurrenz inzwischen genießt. Doch konnten die Hilpoltsteiner da weitermachen, wo sie im alten Jahr aufgehört hatten?
Sie konnten. Rund 280 Zuschauer wollten den Auftritt des Herbstmeisters gegen den ehemaligen Titelaspiranten aus Köln sehen und bildeten einen stimmungsvollen Rahmen, der der Partie angemessen war. Großer Bahnhof für die Hilpoltsteiner „Goldjungs“, die zuletzt so für Furore gesorgt hatten. Alexander Flemming schaffte unter seinem Kampfnamen „The Flash“ bei den offiziellen Ping-Pong-Weltmeisterschaften im chinesischen Macau den Titel-Hattrick. Matthias Danzer war bei den bayerischen Meisterschaften im Einzel und Doppel nicht zu bezwingen. Gold schürfte auch Petr Fedotov und zwar bei den Meisterschaften von St. Petersburg. Juan Perez schließlich trug maßgeblich zur Qualifikation der spanischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaften bei.
Fedotov nimmt Bertelsmeier Einzel ab
Die Form stimmte also. Und noch mehr Schwung bekam der TV Hilpoltstein durch die Eingangsdoppel: Flemming/Fedotov sowie Danzer/Perez gewannen ihre Matches jeweils glatt mit 3:0. In den Einzeln war klar: Alle vier Hilpoltsteiner mussten an ihre Leistungsgrenzen gehen. Nicht zuletzt das vordere Paarkreuz mit Fedotov und der an Position zwei aufgerückte Perez.